Donnerstag, 2. August 2007

Groß ist die Nichtigkeit

und nur dürftig mein Lob

wie im einatmen - ausatmen
das staunen und schnauben,

und
wie das müssen dem dürfen voraus ist,

(etym.
müssen: das Zugeteilte besitzen
dürfen: dies am richtigen Platz (Bsp.Notdurft.-)

so ist ohne Bedarf an Nichtigkeit
kein Sein in dieser Welt

nicht nur darf Notwendigkeit,
auch Voraussetzung muß da sein

wer sie voraussetzt, lehnt sie nicht ab

geboren aus der Nichtigkeit
und bringt die Nichtigkeit mit sich , welch eine Zumutung!

der Zugang zu den Menschen muß gewährt sein
aus sich selbst

und wenn das Nichts gekleidet wird, was passte da schon?

Immerhin ist die Bequemlichkeit der Ablehnung eine liebere Gewohnheit als deren Umwälzung

und sowieso gewähren die zwei Atemzüge
immer zwei Möglichkeiten:
freud wie leid

(ich lass das mal so)

artemis-im-louvre


Friedrich Dürrenmatt


Wütend und naß

glitt ich aus dem Leib meiner Mutter

begriff nie wozu

und auf wessen Befehl

später blinzelte ich im Licht


und wurde mißtrauisch

so bin ich noch immer

genüge mir selber; die Welt

da draußen

ist ungewiß. Sie gehört mir nicht.

Ist eine unbegreifliche Gnade


oder auch

ein böser Fluch. Wer kann das

wissen


Auf alles gefaßt sein.

Darum sammle ich Weine

rauche ich die braunen getrockneten

Blätter


Vergänglichkeiten

nur das Nichtige hat

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