Groß ist die Nichtigkeit
und nur dürftig mein Lob
wie im einatmen - ausatmen
das staunen und schnauben,
und
wie das müssen dem dürfen voraus ist,
(etym.
müssen: das Zugeteilte besitzen
dürfen: dies am richtigen Platz (Bsp.Notdurft.-)
so ist ohne Bedarf an Nichtigkeit
kein Sein in dieser Welt
nicht nur darf Notwendigkeit,
auch Voraussetzung muß da sein
wer sie voraussetzt, lehnt sie nicht ab
geboren aus der Nichtigkeit
und bringt die Nichtigkeit mit sich , welch eine Zumutung!
der Zugang zu den Menschen muß gewährt sein
aus sich selbst
und wenn das Nichts gekleidet wird, was passte da schon?
Immerhin ist die Bequemlichkeit der Ablehnung eine liebere Gewohnheit als deren Umwälzung
und sowieso gewähren die zwei Atemzüge
immer zwei Möglichkeiten:
freud wie leid
(ich lass das mal so)

Friedrich Dürrenmatt
Wütend und naß
glitt ich aus dem Leib meiner Mutter
begriff nie wozu
und auf wessen Befehl
später blinzelte ich im Licht
und wurde mißtrauisch
so bin ich noch immer
genüge mir selber; die Welt
da draußen
ist ungewiß. Sie gehört mir nicht.
Ist eine unbegreifliche Gnade
oder auch
ein böser Fluch. Wer kann das
wissen
Auf alles gefaßt sein.
Darum sammle ich Weine
rauche ich die braunen getrockneten
Blätter
Vergänglichkeiten
nur das Nichtige hat
Bestand
wie im einatmen - ausatmen
das staunen und schnauben,
und
wie das müssen dem dürfen voraus ist,
(etym.
müssen: das Zugeteilte besitzen
dürfen: dies am richtigen Platz (Bsp.Notdurft.-)
so ist ohne Bedarf an Nichtigkeit
kein Sein in dieser Welt
nicht nur darf Notwendigkeit,
auch Voraussetzung muß da sein
wer sie voraussetzt, lehnt sie nicht ab
geboren aus der Nichtigkeit
und bringt die Nichtigkeit mit sich , welch eine Zumutung!
der Zugang zu den Menschen muß gewährt sein
aus sich selbst
und wenn das Nichts gekleidet wird, was passte da schon?
Immerhin ist die Bequemlichkeit der Ablehnung eine liebere Gewohnheit als deren Umwälzung
und sowieso gewähren die zwei Atemzüge
immer zwei Möglichkeiten:
freud wie leid
(ich lass das mal so)

Friedrich Dürrenmatt
Wütend und naß
glitt ich aus dem Leib meiner Mutter
begriff nie wozu
und auf wessen Befehl
später blinzelte ich im Licht
und wurde mißtrauisch
so bin ich noch immer
genüge mir selber; die Welt
da draußen
ist ungewiß. Sie gehört mir nicht.
Ist eine unbegreifliche Gnade
oder auch
ein böser Fluch. Wer kann das
wissen
Auf alles gefaßt sein.
Darum sammle ich Weine
rauche ich die braunen getrockneten
Blätter
Vergänglichkeiten
nur das Nichtige hat
Bestand
thau - 2. Aug, 13:43
Groß ist die Nichtigkeit
Liebe thau, ich bitte Dich herzlich, dieses Gedicht - Du weißt schon, wo - frei zu geben.
Vielleicht mag ja noch jemand anders als ich mich zu dieser ungeheuren Gedankenfülle äußern.
Bitte ... sei kein Fröschlein .. stelle Dich der ( ach so kleinen) Öffentlichkeit. bitte
nante