Freitag, 4. Mai 2007

...

Heut
streut
die Unzufriedenheit
reichlich
Zweifel aus,

das Denken färbt
die Krumen
unterm Pflug

und Äcker blühen auf
soll man in Liebe sterben?
das tut doch weh

ich trage sie,
die wunde Liebe, offen
im Schutz des Scheins,
der leuchtet ebenso

Donnerstag, 3. Mai 2007

...

Gemessen am Bogen des Rückens
trägt der Elefant
die Erde
in Schritten
auf Füßen

Mittwoch, 25. April 2007

...

"Ich kann nur die Flöte spielen
und nur fünf Töne
wenn ich sie an die Lippen hebe,
kehren die Karawanen heim
und in dunklen Scharen die Vögel ..."

so fängt das Gedicht von Paula Ludwig 1900 - 1974 an

angelockt von obigen Zeilen

habe ich fünf Vokale,
rufe ich sie heim,
erkenne ich sie an ihrer Farbe

sie grasen in der Herde der Konsonanten
m r s t g f b z c k ß n d h q p l und vwx

die mischen Nuancen zwischen die Vokale,
in Worten geben sie Laute
und als Ensemble den Klangkörper

als Nutztiere ausgereizt
verlieren sie an Freude
und ziehen sich zurück

sollte man nur die glücklichen Nutztiere schlachten?

Samstag, 21. April 2007

...

Was geht da vor im Denken,
wenn die Geschehnisse von früher
oder die von eben gerade nachklingen?

Die alten Sachen kriegen ein neues Denk-Gewand,

denn ein gewisser Mechanismus webt mein spezielles Muster hinein,
oder bildet der den roten Faden gar selbst für die Struktur?

die mehr oder weniger passenden äußeren Hüllen,
die Nachhut der Denkhüllen, ja wenn sie immer passen würden!

...

g
die Siebschaften sind es,
die beschäftigen,
ich siebe von montags bis sonntags
56 mal im Jahr
mein Schaffen will
das Vor und Nach
ein Siebtel im Sieb
ist mir lieber
als gar nichts

Dienstag, 17. April 2007

...

ich sitze da und spüre mich
kommt ein gedanke, vergeß ich mich
Gedankenträger

ich denk an dich, ertrage dich
ich trage dich ganz innerlich
Intimgestalt

wer macht gefühl
wer macht geführ
daß ich doch nur mich selber spür
und nicht verlier
was rätst du mir,
du körperliche Seele?

was endet
das wendet
vom Aus kommt das Ur
die Welle
wird Wand
daraus
erwächst Bestand,

na gut, danke!

Donnerstag, 5. April 2007

+

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unter der Narbe der Landschaft
vergraben die Schichten einstiger Lebensräume

während die Tätigen
über die Autobahn rollen

oder versunken im Sessel des Fliegers
die schwindende Ferne messen

Freitag, 16. März 2007

Ablehnung in Anlehnung

angelehnt war die Aufstiegsleiter
und übergelegt ans andere Ufer

gab es Zoll-Bedingungen und Meßlatten
das Hin und Her bezog Stellung

um wieder dagegenzustellen
wurde der Abstieg wichtig

unwichtig flog ich ins aus, raus, hinaus
ins Verlies der Ungebundenheit

zu meinem Schwarm

und im Urlaub fliege und lande ich in Kurz- und Langeweilen
durch die Gegend der Heimlieger

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thau - 14. Okt, 17:54
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